Psychotherapie

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In früheren Krisen erworbene Bewältigungsstrategien waren uns damals in der jeweiligen Situation und im – meist familiären – Beziehungsgeflecht hilfreich und trugen zu momentanen Lösungen bei.
Heute jedoch können sie uns als störende Erlebens- und Verhaltensmuster häufig im Weg stehen, hohen Leidensdruck erzeugen und/oder als Depression, Angststörung, Traumafolgestörung etc. diagnostiziert werden.

Solche Strategien können sein

  • Hintanstellen der eigenen Bedürfnisse
  • Schuldübernahme und Schuldgefühle
  • eigene Abwertung und Minderwertigkeitsgefühle
  • Vermeidung bestimmter Situationen oder Stimmungen
  • unkontrollierte Überreaktionen
  • selbstgefährdendes Verhalten
  • Sucht
  • u.v.m.

Schritte der Therapie

In der Psychotherapie begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise, um diese Muster zu identifizieren, kennen zu lernen und deren Ursprung zu finden. Meist finden sich in der Vergangenheit Problemlagen, in denen es gute Gründe für diese Muster gab, da keine anderen Lösungswege zur Verfügung standen.

Es gilt, sich selbst in diesen, meist in der Kindheit liegenden Situationen zu verstehen, anzunehmen, zu betrauern und wertzuschätzen.

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Im nächsten Schritt

... werden wir überprüfen, ob die früher erlernten Strategien heute noch hilfreich sind und beibehalten werden sollen, oder heute nicht mehr zweckmäßig sind und modifiziert oder evtl. sogar losgelassen werden können, um neue Lösungswege und Räume in uns selbst zu entdecken.

Neue Räume beinhalten die Chance zu neuen Begegnungsmöglichkeiten mit uns selbst und unseren Mitmenschen.